Name: Heidi und die Monster
Autor: Johanna Spyri & Perter H. Geißen
Verlag: Goldmann Verlag
Seitenzahl: 288
Genre: Zombies, Mash-up
Preis: 12,99 €
Klappentext/Kurzinhalt:
Vorbei die Zeiten, in denen dunkle Tannen und grüne Wiesen im Sonnenschein die heile Welt von Heidi waren! Nun verbreitet sich ein Virus in der Idylle der schönen Alpenwelt. Menschen werden zu Zombies, die besonders gern in den abgeschiedenen Bergdörfern ihr Unwesen treiben. Und so muss Heidi erfahren, dass ihre Mutter Adelheid gar nicht tot ist, sondern als Vampir auf nächtliche Streifzüge geht! Beherzt greift Heidi zum Pflock und befreit mit Hilfe des Großvaters Almöhi die Untote von der Unsterblichkeit. Doch es gibt jemanden, dem das gar nicht gefällt: Marus, dem Blutsauger. Er war es, der sich Adelheid einst mit einem Biss gesichert hat und den es nun nach Rache dürstet für seinen Verlust. Und wenn er die Mutter schon nicht bekommen kann, dann doch vielleicht das Kind ...
Die beliebteste Kinderbuch-Figur aller Zeiten trifft auf die trendigsten Wesen der Fantasy.
Erwartungen und erster Eindruck:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich doch recht neugierig, wie sich in die Heidi-Geschichten Zombies und Vampire einflechten lassen. Also habe ich mir das Buch kurzerhand bestellt.
Eigene Meinung:
Eins vorweg: Die Geschichte, welche der Autor hier präsentiert, lehnt sich eng an den von Spyri geschriebenen Roman "Heidis Lehr- und Wanderjahre" an. Heidi kommt auf die Alm, trifft ihren Großvater, gewöhnt sich ein und wird nach Frankfurt gebracht, um dort der gehbehinderten Klara als Spielgefährtin zu dienen. Nur kommen hier eben noch Zombies und (seufz) Vampire ins Spiel. Die Zombies die auf der Alm ihr Unwesen treiben, werden eher als nervendes Beiwerk angesehen und nicht wirklich als Bedrohung. Den armen Untoten wird eher nebenbei mal der Kopf abgeschlagen oder sie werden kurzerhand den Berg hinabgeworfen. Bis dahin hat mir auch das Buch noch Spaß gemacht, sogar als dann noch ein Vampir auftaucht, hab ich gerne weitergelesen. Erst, als Heidi dann nach Frankfurt fährt, gerät die Geschichte aus dem Ruder. Die Geschehnisse im Haus Sesemann haben mich nur noch genervt. Vor allem die Wandlung von Frl. Rottenmeier vom biederen Kindermädchen zur bisexuellen Gespielin war total fehl am Platz.
Nachdem es dann wieder zurück zum Alm-Öhi geht, kommt wieder etwas Fahrt in die Story, die aber den rasanten Beginn des Buches leider nicht halten kann.
3,5 v 5 Hellspawns, weil der Anfang wirklich gelungen ist. Der Autor hat es geschafft, sogar das schwyzerdütsch des Original-Romans beizubehalten, was mich nicht selten zum schmunzeln brachte.
Bewertung:
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