Name: Unheil
Autor: Bentley Little
Verlag: Bastei Lübbe
Originaltitel (Sprache): The Resort (Englisch)
Seitenzahl: 462
Genre: Horror-Schocker, Thriller
Preis: 8,99 €
Klappentext/Kurzinhalt:
"Sie suchen Ruhe und Erholung? Dann ist das Reata der perfekte Ort für Ihren Urlaub. Unser gemütliches Resort liegt mitten in der Wüste von Arizona, ruhig und abgeschieden. Ein wahres Paradies für Familien mit Kindern! Leider hat es in letzter Zeit ein paar tödliche Unfälle gegeben. Stören Sie sich auch nicht daran, dass gelegentlich Gäste spurlos verschwinden. Für den Fall, dass Sie Blutflecken auf dem Teppich in Ihrem Zimmer entdecken, verständigen Sie bitte unser Reinigungspersonal. Und dann ist da noch dieses Ding im Pool. Sollten Sie irgendwann der letzte Gast in unserem Hotel sein, denken Sie daran: In der Wüste hört Sie niemand schreien..."
Erwartungen und erster Eindruck:
Das Cover sah sehr interessant aus und auch der Klappentext war nicht alltäglich. Außerdem wurde der Autor als „Musterschüler von Stephen King“ angepriesen, also beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben.
Eigene Meinung:
Das Buch fängt eigentlich ganz harmlos an und beschreibt wie eine Familie (Mutter,Vater, 3 Söhne) auf dem Weg zu ihrem Urlaubs-Resort ist. Dort angekommen entpuppt sich der Ferienort als kleines Paradies. Das scheint aber nur zu Anfang so. Schon kurz nach dem Einchecken erlebt die Familie einen sehr merkwürdigen Vorfall, der nur der Anfang eines schrecklichen Horrortrips sein sollte.
Die Geschichte wird aus 2 verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Da wäre zuerst die Familie und dann gibt es noch einen Film-Rezensenten, der auch im Horror-Resort gestrandet ist.
Letztendlich besteht die Haupt-Story nur aus Aneinanderreihungen von Geschmacklosig- und Ekelhaftigkeiten. Wenn der Leser denkt, dass es ja jetzt nicht mehr schlimmer kommen kann, setzt der Autor eine Seite weiter noch einen drauf. Da liegt ein Hundefötus in der Kloschüssel, Kinder werden ermordet und verstümmelt, es wird haarklein beschrieben, wie Menschen zu Tode gefoltert werden, aus dem Abendessen rinnt Blut, usw. Und das waren nur die harmloseren Vorfälle.
Ich bin ja nicht gerade zimperlich, aber rückblickend finde ich das Buch einfach nur geschmacklos. Vor allem weil am Ende nur ein Bruchteil der Ereignisse aufgeklärt wird. Es kommt mir vor, als wollte der Autor möglichst viele Ekelszenen in seinem Buch unterbringen.
Wen die angesprochenen Geschmacklosigkeiten nicht stören, der kann das Buch ja gerne mal antesten, denn spannend (oder irgendwas in der Art) ist es allemal.
Bewertung:
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