Mittwoch, 12. Januar 2011

Rezension - Tagebuch der Apokalypse

Name: Tagebuch der Apokalypse (1)
Autor: J.L. Bourne
Verlag: Heyne
Originaltitel (Sprache): Day by day Armageddon (Englisch)

Seitenzahl: 335
Genre: Zombies, Endzeit
Serie: Tagebuch der Apokalypse

Preis: 8,99 €

Klappentext/Kurzinhalt:
Dies ist der Untergang der Welt … Viel Glück!

Willkommen in der Welt nach der Apokalypse! Dies ist das Tagebuch des unbekannten Soldaten, und es schildert auf eindringliche Weise den Untergang der menschlichen Zivilisation durch eine Plage, mit der keiner gerechnet hatte: Die Toten sind aus den Gräbern zurückgekehrt, und sie machen vor nichts halt. Denn im Angesicht des Todes kämpft jeder für sich allein…



Erwartungen und erster Eindruck:
Als ich das Buch im Buchladen das erst Mal durchgeblättert habe, sind mir gleich einige interessante Zeichnungen, sowie unterstrichene oder eingekreiste Wörter und Sätze aufgefallen. Da es sich hierbei um ein Tagebuch handeln soll, hat der Autor mit solchen optischen Stilmitteln gearbeitet. Das war auch der Anstoß, dem Buch eine Chance zu geben, ja ich ja Zombieromane eigentlich mag, lediglich, dass es in Tagebuchform geschrieben war, machte mich etwas stutzig.

Eigene Meinung:
Schon gleich zu Beginn fiel mir die simple Erzählweise auf. Wenn man aber bedenkt, dass dieses Tagebuch ein Soldat geschrieben hat, geht das schon in Ordnung. Nicht nur einmal musste ich über die trockenen Kommentare des Erzählers schmunzeln. Ich konnte mich richtig in ihn hinein versetzen, da er, im Gegensatz zu manch anderen Büchern und Filmen, in einigen Situationen einfach nur logisch agiert.
Als dann die ersten Zombies auftauchen, war ich sehr froh, dass es sich um die „klassischen Untoten“ handelt. Also kein übersinnlicher Schnick-Schnack und keine denkenden und redenden Zombies.
Das Erzähltempo ist recht flott und der Erzähler schickt den Leser von einer Action-Sequenz zur Nächsten. Langeweile kommt keine auf..
Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen und war am Ende mehr als enttäuscht, als es mit einem Cliffhanger endet. Leider hab ich vorher nicht gewusst, dass es sich um einen Mehrteiler handelt. Nun muss ich bis Juni sehnsüchtig auf den zweiten Teil warten. Hoffen wir mal, dass bis dahin keine Seuche ausbricht, denn mich interessiert es brennend, wie es mit dem kleinen Grüppchen Überlebender weitergeht.

P.S.: Noch nie habe ich in einem Buch so viele passende Synonyme für das Wort „Zombie“ gelesen. Schon allein deswegen ein Must-Have für jeden Zombie-Fan.

Bewertung:

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