Sonntag, 6. Februar 2011

Rezension - Brütal Legend

Titel: Brütal Legend
Produktion: Electronic Arts
Plattform: PS3
Erscheinungsjahr: 2009

Genre: Action, Aufbau-Strategie
Preis: 17,45 €

Handlung:Brütal Legend erzählt die Geschichte von Eddie Riggs, gespielt von Jack Black. Eddie ist der ultimative Roadie, der größte Experte in Sachen Gitarrentuning und Bühnenaufbau. Er liebt Hot Rods und kennt jedes Heavy Metal-Plattencover und jeden Heavy Metal-Songtext in- und auswendig. Eddie hat schon immer gewusst, dass er zur falschen Zeit geboren wurde und die Ära verpasst hat, in der es noch echte Musik gab.Als Eddie eines Tages bei einem Bühnenunfall bewusstlos wird, tropft sein Blut hinunter auf seine Gürtelschnalle, ein Geschenk seines Vaters, und stillt einen Jahrtausende alten Durst. Eddie erwacht in einer Welt, die ihm fremd, aber dennoch merkwürdig vertraut ist - einer Welt, in der sämtliche Metal-Plattencover und Metal-Lyrics zum Leben erwacht sind; einer Welt, in der der niederträchtige Herrscher Doviculus und seine Dämonenarmee, die Tainted Coil, die letzten Reste der Menschheit versklavt haben.
Der Widerstand der Menschen, angeführt von Lars Halford, seiner Schwester Lita und der geheimnisvollen Ophelia, ist ungebrochen. Doch was ihnen fehlt, ist jemand, der sie einig und organisiert in die Schlacht führt. Was ihnen fehlt, ist ein Roadie. Unter Eddies Führung erwacht der Metal mit all seiner barbarischen Power, seinen Hot Rods, seinen Marshall-Amps, seinem Leder und seinem Chrom in dieser alten Welt zum Leben.

Erwartungen und erster Eindruck:
Ich hab mich ja lange nicht an das Spiel herangetraut, weil ich dachte, dass es hauptsächlich aus Aufbau-Strategie-Elementen besteht. Irgendwann hab ich mich durchgerungen und es gekauft. Ich wurde nicht enttäuscht.

Eigene Meinung:
Als ich das Spiel das erste Mal in die PS3 schob, war ich zuerst mal baff. Schon allein das Menü ist wirklich genial gemacht.
Dann ging's auch schon los in die Heavy Metal-Welt. Zu Anfang ist die Handlung noch recht linear und man spielt sozusagen ein Tutorial. Ein besonderes Feature: Man kann auswählen, ob man die Kraftausdrücke hören will, oder sie „auspiepen“ lassen. Ich hab mich natürlich für die unzensierte Version entschieden ;)
Recht schnell bekommt man dann auch schon Eddie's fahrbaren Untersatz „Teufel“. Ab da geht der Spaß so richtig los, denn im Hot Rod ist ein Radio eingebaut, das die ganze Zeit bekannte Metal-Songs spielt. Von Black Sabbath, Mötley Crüe, Mötorhead, Manowar, Judas Priest bis Megadeth ist alles dabei, was Rang und Namen hat. Mir haben hier lediglich Iron Maiden und Helloween gefehlt.
Nun kann man entweder dem Storyverlauf folgen, oder den zahlreichen Nebenmissionen, die leider nicht allzu abwechlungsreich sind, nachgehen. Es gibt viel zu tun in der Metal-Welt: Drachen befreien, neue Songs fürs Radio und Metal-Legenden finden...
Der Strategie-Teil des Spiels ist zu meinem Glück nicht allzu schwer zu verstehen. Am ehesten vergleichbar mit Giants:Citizen Kabuto.
Was ich sehr spaßig fand: Es wurden einige Metal-Legenden ins Spiel eingebunden. So haben z.B. Lemmy,Ozzy Osbourne,Lita Ford,Rob Halford und noch einige mehr einen Gastauftritt.
Letztendlich war das Spiel recht schnell durchgespielt. Wenn man aber alles freischalten will, dürfte das Ganze aber um einiges länger dauern.

Positiv:
  • Metal Soundtrack
  • Viele Anspielungen und Insider
  • Open World mit super Landschaftsdesign
Negativ:
  • Nebenmissionen bieten zu wenig Abwechslung
  • Viel zu weite Wege zurückzulegen
  • kurze Hauptspielzeit
Bewertung:

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