Samstag, 5. Februar 2011

Rezension - Totes Meer

Name: Totes Meer
Autor: Brian Keene
Verlag: Heyne
Originaltitel (Sprache): Dead Sea (Englisch)

Seitenzahl: 383
Genre: Endzeit, Zombie, Horor


Preis: 8,95 €

Klappentext/Kurzinhalt:
DIE DREI WICHTIGSTEN ÜBERLEBENSREGELN IM FALLE EINER ZOMBIE EPIDEMIE:

ERSTENS: Traue keinem Menschen, auch nicht deinen Nachbarn, deinen Freunden und erst recht nicht deiner Familie.
ZWEITENS: Traue keinem Tier, auch nicht deinem Hund, deiner Katze oder deinem Kanarienvogel.
DRITTENS: Versuche auf keinen Fall - auf gar keinen Fall -, dich mit einem Schiff aufs offene Meer zu retten...

Erwartungen und erster Eindruck:
Eigentlich sollte mich das Buch abschrecken, weil auf der Vorderseite ein Aufkleber,mit folgendem reißerischen Satz,klebt: „Brian Keene ist der neue Richard Laymon!“ Ich mag Laymon absolut nicht, aber da es um Zombies geht, beschloss ich dem Autor eine Chance zu geben.

Eigene Meinung:
Zu Anfang wird man von der Hauptperson (einem homosexuellen Afroamerikaner!!!) aufgeklärt, wie es denn zu der Epidemie kam und wieso sie den Spitznamen „Hamelns Rache“ trägt.
Auf der Flucht vor Feuer und Zombies retten sich ein kleines Grüppchen Überlebender auf ein Schiff, mit der Hoffnung, der Plage entkommen zu sein. Falsch gedacht...
Das Buch fängt rasant an und geizt auch nicht mit Ekelszenen. Ich fand auch gut, das der Zombievirus nicht nur Menschen infiziert sondern auch Tiere. Man erfährt von Zombiehunden, Zombieratten und diversen anderen Kreaturen. Sobald sich die Handlung auf das Schiff verlegt, werde einige neue Figuren eingeführt. Ein paar davon waren sehr nervig, Andere dienten wohl nur als Kanonenfutter, da man so gut wie nichts über sie erfahren hat. Die schlimmste Person im Roman ist aber (wie so oft) ein Kind. Das Balg hat mich genervt, sobald es den Mund aufgemacht hat. Auf jeder Seite habe ich ihm einen möglichst schmerzvollen Tod gewünscht, dass das Elend endlich vorbei ist.
Ein weiteres Manko: Die Intelligenz der Personen. Sie reagieren auf Zombieangriffe genau gegenteilig als sie es vorher „gepredigt“ haben. Da kann es schon mal vorkommen, dass zwei(!!!) langsame, herumtorkelnde Zombies mal kurz 5 schwer bewaffnete Menschen auslöschen.
Je weiter das Buch dem Ende zuging, dachte ich, dass der Autor noch einen draufsetzen muss. Unglaublich, was sich da alles abspielt. OK, ich muss ihm zugestehen: „Ideen hat er“ ;) Auch den Schluss kann man so stehen lassen, obwohl ich nicht damit gerechnet hätte, dass der Autor es wirklich durchzieht.
4 von 5 Hellspawns für den Ideenreichtum und das zügige Erzähltempo des Autors.


Bewertung:

Mein Bewertungsschema

1 Kommentar:

  1. Hallo!

    Dafür das Du immer so tapfer Bücher rezensierst und dann hoffentlich bald mal Brütal Legend habe ich hier einen kleinen Award für Dich! :D

    http://maehnenwolf.blogspot.com/2011/02/award-versatile-blogger.html

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