Montag, 16. Mai 2011

Rezension - Milchgeld

Name: Milchgeld
Autor: Volker Klüpfel/ Michael Kobr
Verlag: Piper

Seitenzahl: 309
Genre: Allgäu-Krimi
Serie: Kommisar Kluftinger-Reihe


Preis: 9,95 €

Klappentext/Kurzinhalt:
Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzen-Essen. Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.


Eigene Meinung:
Das erste Kapitel beginnt gleich mit einem deftigen Fluch Kluftingers. Na das kann ja was werden, dachte ich. Und ja, das wurde was. Ein kurzweiliges Buch voller Situationskomik und (aber)witzigen Dialogen. Mittendrin Kommissar Kluftinger und seine Kollegen. Selten habe ich mich mit eine Romanfigur so gut identifizieren können. Ob „Klufti“ sich beim „Kochen“ die Hände verbrennt und lauthals flucht oder ob er bei einer nächtlichen Beschattungsaktion sein Auto mit Essensresten versaut oder... oder... oder... Es macht unheimliche Spaß zu lesen, wie der gute Kommissar von einer Situation zur nächsten schliddert. Für mich war der Mordfall schon fast Nebensache, mich interessierte eher Kluftingers Privatleben. Denn nebenher muss er sich mit seinem besserwisserischen Bekannten, seinem Hobby bei der Blaskapelle und sogar mit seiner Frau auseinandersetzen.
Das Autorenteam liefert hier ein tolles Erstlingswerk ab. So wird beispielsweise der Allgäuer Dialekt des Öfteren mit eingebracht und auch niederbayrisch kommt einige Male vor. Vor allem der Runing Gag mit der Trommel im Kofferraum sorgte für einige Lacher.
Selten hat mich ein Buch von Anfang bis Ende so unterhalten wie Kluftingers erster Fall.
Dafür gibt’s volle 5 Hellspawns!

Bewertung:

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