Freitag, 22. Juli 2011

Rezension - Abarat

Name: Abarat
Autor: Clive Barker
Verlag: Heyne
Originaltitel (Sprache): Abarat (Englisch)

Seitenzahl: 432 Seiten
Genre: Fantasy
Serie: Abarat-Reihe

Preis: 9,95 €

Klappentext/Kurzinhalt:
Abarat ist eine wundersame und gefährliche Inselwelt voller Magie, bevölkert von fantastischen Geschöpfen, guten und bösen Monstern, Geistern, Zauberern und Hexen, bedroht durch den Fürst von Mitternacht. Nur das neugierige und furchtlose Mädchen Candy kann den Abarat-Archipel vor der ewigen Finsternis bewahren.


Eigene Meinung:
Als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt, war ich skeptisch: Clive Barker, der sonst nur Horrorromane wie Hellraiser, Cabal u.a. schreibt, versucht sich hier an einem Jugendroman. Ich beschloss, dem Buch eine Chance zu geben, was ich nicht bereuen sollte.
Die Geschichte beginnt damit, dass Candy Quackenbush, die in der langweiligsten Kleinstadt Amerikas lebt, die Grenzen ihrer kleinen Welt überschreitet und von einem plötzlich auftauchenden Meer nach Abarat davongetragen wird. Abarat besteht aus 25 Inseln. 24 davon sind jeweils in einer Stunde des Tages "gefangen". Es herrscht dort immer die gleiche Zeit, eine Insel für jede Stunde des Tages. Doch gibt es noch eine geheimnisvolle 25. Insel, die außerhalb der Zeit zu liegen scheint, denn sie gehört nicht in den tagesüblichen 24-Stunden-Ablauf, den die anderen Inseln repräsentieren. Was es mit dieser Insel auf sich hat, soll Candy bald herausfinden. Bis es aber soweit ist, trifft sie eine Vielzahl an kuriosen Lebewesen und Figuren die Candy nicht nur freundlich gesinnt sind.
Der Autor hat hier eine interessante Fantasy-Welt geschaffen. Auch die Wesen, die die Inseln und das Meer darum bevölkern sind ihm sehr gut gelungen. Einige dieser Wesen sind im Taschenbuch abgebildet. Außerdem gibt’s noch einige andere Illustrationen sowie einen „Auszug aus Klepps Almanach“, der jede der einzelnen Inseln abbildet und charakterisiert.
Mir hat das Buch, bis auf einige Längen, sehr gut gefallen. Gut fand ich auch, dass die weibliche Hauptperson absolut nicht nervig rüberkommt, sondern eher intelligent uns sympathisch.
Der Leser sollte sich aber nicht auf ein Jugend -oder gar Kinderbuch einstellen, da es Clive Barker-typisch einige düstere und gruselige Szenen und Charaktere gibt.
Ich freue mich schon auf den Zweiten von insgesamt vier Teilen.

Bewertung:

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