Montag, 25. Juli 2011

Rezension - Auferstehung

Name: Auferstehung
Autor: Brian Keene
Verlag: Heyne
Originaltitel (Sprache): The Rising (Englisch)


Seitenzahl: 400 Seiten
Genre: Horror, Endzeit
Serie: Das Reich der Siqqusim

Preis: 8,99 €

Klappentext/Kurzinhalt:
Das Ende der Welt ist erst der Anfang…

Was würdest du tun, wenn du in einem Bunker tief unter der Erde eingesperrt wärst? Wenn draußen das Grauen regiert, die Toten auferstehen und Jagd auf die Menschen machen? Was würdest Du tun, wenn plötzlich dein Sohn um Hilfe ruft? Jim Thurmond hat sich diese Fragen hundertmal gestellt, und er kennt auch schon die Antwort: Er muss nach draußen. Allein ...


Eigene Meinung:
Zombies haben die Erde überrannt. Nur hier und da gibt es noch einzelne Personen, die sich den Untoten entgegen stellen. Der Autor nimmt einige dieser versprengten Personengruppen und erzählt ihre Geschichte. Man merkt als Leser schon, dass diese einzelnen Geschichten aber als großer Ganzes zu sehen sind, da die vielen kleinen Erzählstränge zwangsläufig einmal zusammenführen sollen. Bevor das aber passiert, werden die einzelnen Personen sehr genau durchleuchtet. Einige wachsen einem ans Herz, andere fängt man richtiggehend an zu hassen.
Man sollte aber bei den Zombies nicht von den wohlbekannten, dummen, herumtorkelnden Untoten ausgehen. Keene's Zombies unterscheiden sich kaum von normalen Menschen, außer, dass ihre Aktionen viel langsamer von statten gehen als beim Menschen und dass sie, wie der „gemeine“ Zombie, langsam verrotten. Sie können Auto fahren, sprechen, Waffen benutzen, logisch denken usw. Anfangs hat mich das etwas gestört, aber als dann rauskam, warum das so ist, wars ok für mich. Außerdem werden nicht nur Menschen zu Zombies, sondern auch (fast) die gesamte Tierwelt. Die Protagonisten sind also praktisch chancenlos.
Gerade diese Situation macht das Buch unheimlich spannend. Man fiebert mit den Personen wirklich mit. Das Allergemeinste: JEDER kann sterben. Ich war schockiert, als Personen, die man schon eine ganze Weile durchs Buch begleitet hat, einfach gestorben sind. Dieses Unvorhersehbare ist ein weiterer Trumpf des Autors. Auch sein Schreibstil hat mir gefallen. Wie immer nimmt Keene kein Blatt vor den Mund und beschreibt auch die ekligsten Szenen ganz genau.
Nun zum negativen Punkt: Diese ausufernden Vergewaltigungsszene(n) müssen absolut nicht sein!
Ohne diesen Vergewaltigungs-Dreck hätte das Buch 5 Hellspawns bekommen, so sind es „nur“ 4,5

Bewertung:

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