Name: Martyrium
Autor: Jonathan Hayes
Verlag: Weltbild
Originaltitel (Sprache): Precious Blood (Englisch)
Seitenzahl: 510
Genre: Psycho-Thriller
Preis: 9,95 €
Klappentext/Kurzinhalt:
Im New Yorker East Village wird eine Studentin in ihrem Apartment mit dem Kopf nach unten gekreuzigt. Dem Pathologen Jenner genügt ein Blick auf das Opfer, um das Tatmuster eines Serienkillers zu vermuten. Sein Verdacht bestätigt sich, als man in Pennsylvania die verstümmelte Leiche eines anderen Mädchens findet. Und dabei bleibt es nicht, weitere bizarr zugerichtete Frauenleichen sorgen für Aufsehen.
Der Killer scheint besessen von einem religiösen Wahn, denn seine Morde sind dem Märtyrertod von Heiligen nachempfunden. Am Ehrentag der Heiligen schlägt der Wahnsinnige zu. Und Jenners Freundin Ana hat bald Namenstag.
Erwartungen und erster Eindruck:
Leider habe ich bei diesem Buch nur aufs Cover geachtet und nicht auf den Klappentext, sonst wäre mir vieles erspart geblieben.
Eigene Meinung:
Eins vorweg: In diesem Buch passiert überhaupt nichts Neues oder überraschendes. Man kann von Anfang an sagen, wie das Buch wohl ausgehen wird.
Der Autor hält sich lieber mit ellenlangen Beschreibungen von Wegen oder Straßen auf, anstatt der Story etwas Tempo zu verleihen. Ein Killer, der aus religiösem Wahn tötet ist sicherlich auch nichts Neues mehr. Aber am Schlimmsten fand ich die unsägliche Liebesgeschichte, die, wie es mir vorkommt, unbedingt mit ins Buch musste, um auch ein paar weibliche Leser zu gewinnen.
Die größte Frechheit ist aber das Ende: Der finale Showdown zwischen Killer und Pathologe wird in etwa 5 Seiten abgehandelt. Danach stellen sich einem zig Fragen, von denen aber vom Autor keine Einzige beantwortet wird.
Wer also nicht auf Überraschungen oder Spannung steht, sondern lieber eine Straßenkarte von Pennsylania und Umgebung liest, kann sich dieses Buch getrost besorgen.
Bewertung:
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